Freitag, 16. November 2007

Andacht Psalm 37,5

Vor 2,5 Jahren, war ich 2 Jahre arbeitslos, hatte 2 Ausbildungen hinter mir und 2 Fragen.

- Was tun?

- Wo was tun?

Denn, ich wollte nicht in einem meiner Berufe arbeiten, aber ich wollte auch nicht mehr arbeitslos sein.

Am Anfang war es toll ohne Frage, man hatte Zeit ohne Ende, man konnte ausschlafen und den ganzen Tag tun was man sonst nicht schaffte.

Aber je länger ich arbeitslos war, desto anstrengender wurde es auch.

Anstrengend? Wenn man frei hat? Wie soll das denn gehen?

Die Nächte wurden immer länger, ich stand immer später auf, da ich nicht wusste was ich machen sollte. Meine Freunde waren alle arbeiten und ich hatte nichts zu tun. Langeweile!! Es war nicht nur anstrengend, es war richtig scheiße. Nichts zu tun, keine Abwechslung, NICHTS. Manchmal stand ich morgens auf und hasste den Tag, der vor mir war. Ich hasste es aufzustehen, weil ich wusste mir wird langweilig sein, ich hasste es aufzustehen, weil ich wusste es dauert noch ewig bis ich wieder schlafen werde und den Scheiß hinter mir lassen konnte, entfliehen konnte, nicht drüber nachdenken musste.

Jetzt 2,5 Jahre später, habe ich fast vier Ausbildungen und 2 Antworten.

Und wieder 2 Fragen:

- Warum erzähle ich dir das?

- Was hat das mit dir zu tun?

Warum ich es dir erzähle? Ganz einfach weil ich es möchte.

Was das mit dir zu tun hat, dazu kommen wir später.

Vor 2,5 Jahren, als ich diese Fragen hatte, hatte die gleichen Fragen eine Freundin von mir auch.

- Was machen und wo?

Ich gab ihr 2 Antworten:

- Lies Psalm 37,5

- Glaube daran.

Aber wenn man es genau nimmt, dann waren das die Antworten auf meine Fragen.

„Sorge dich nicht um deine Zukunft, überlass sie Gott, er macht das schon.“

Indem ich ihr helfen wollte, habe ich mir geholfen.

Indem ich ihr Hoffnung geben wollte, gab ich sie mir.

Denn ich wusste ja auch nicht, was und wo.

Aber daran zu glauben, dass Gott es wusste, war schon mal nicht schlecht.

Mein Problem war damit nicht aus der Welt oder besser geworden, es wurde auch nicht kleiner.

Ich war immer noch arbeitslos und hatte die gleichen Fragen wie vorher.

Und ich hab auch viel später erst gemerkt, dass ich mir da geantwortet habe.

Aber so ist das manchmal: Gott versucht dir etwas zu sagen, zu zeigen oder mit dir zu quatschen und du kapierst es nicht, siehst es nicht, hörst es nicht.

Aber eines ist sicher, die Bibel ist aktuell und Gott ist es auch.

Und um die zweite Frage von vorhin zu beantworten:

- Was hat das mit dir zu tun?

NICHTS, Rein gar nichts!!!

Außer du möchtest es. Denn dann kann Gott auch dein Leben verändern, verbessern.

Wenn du dich traust, Gott traust, dann wirst du ihn erleben, das ist sicher.

Ich habe ihn erlebt und erlebe ihn, weil ich es zugelassen habe, weil ich es möchte und weil ich weiß, dass es gut ist auf Gott zu hören, ihn zu erleben.

Also wenn du mich fragst: Was Gott mit deinem Leben zu tun hat?

Kann ich nur sagen: Nichts oder eben alles, wenn du es möchtest.

Keine Kommentare:

Feedback

Hallo, es wäre sehr schön und wichtig für mich, wenn ihr besonders bei Predigten bzw. Kurzandachten ein kurzes Kommentar schreiben würdet und mir Feedback geben würdet, was euch anspricht und was nicht. Somit könnte ich da an mir arbeiten und mich verbessern. Vielen Dank